Mitglieder der Kreis-SPD mit dem Bundestagskandidaten Christoph Zimmermann (3. von links)
„Unsere Zukunft ist Jetzt – Ihre Ideen, Ihre Kritik, Ihre Visionen“ lautet das Motto, unter dem der SPD-Bundestagskandidat Christoph Zimmermann mit den Menschen in der Region ins Gespräch kommen will. Zu einer Dialogveranstaltung lud er deshalb alle Interessierten aus dem Landkreis Sonneberg ein. Etwa zwei Dutzend Bürgerinnen und Bürger waren dieser Einladung am Mittwoch in die Diele des Lauschaer Kulturhauses gefolgt.
Zimmermann, der aus Breitungen stammt, ist mit 24 Jahren ein sehr junger Kandidat und möchte frischen Wind in die Berliner Politik bringen. Erfahrungen in der Kommunalpolitik hat er bereits vor einigen Jahren sammeln können.
Der SPD-Kandidat will Politik aktiv gestalten, das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern spielt für ihn dabei eine ganz wichtige Rolle. Genau aus diesem Grund bereist er mit seiner Veranstaltungsreihe die verschiedenen Regionen des südthüringer Wahlkreises, von Schmalkalden über Meiningen und Suhl bis hin nach Hildburghausen und Sonneberg.
Eine erste Veranstaltung für den Landkreis Sonneberg gab es nun also in der Glasbläserstadt Lauscha. In lockerer Atmosphäre erläuterte Zimmermann kurz seine Ziele, dann hatten die Bürgerinnen und Bürger das Wort. In einer lebhaften Diskussion wurden Themen wie Umverteilung und Rente ebenso thematisiert wie die Sicherung der kommunalen Finanzen. Ganz oben auf Zimmermanns Liste steht das Thema soziale Gerechtigkeit.
Zimmermann kritisiert die unzureichende Besteuerung von Kapitalerträgen, fordert den kostenfreien Kita-Besuch und wirbt für Chancengleichheit bei der Bildung. In aller Deutlichkeit spricht er sich für eine Mindestauszubildendenvergütung aus. In seinen Augen ein wichtiger Schritt, um junge Menschen auch im ländlichen Raum halten zu können. Des Weiteren wirbt der junge Breitunger für die Einführung einer Bürgerversicherung, mit „Zwei-Klassen-Gesundheit“ müsse endlich Schluss sein.
Der SPD-Kandidat überzeugt vor allem durch sein Einfühlungsvermögen für die Probleme, die vor Ort bestehen. So dürfe es beispielsweise nicht sein, dass ein großes Versandhandelsunternehmen bei Bad Hersfeld so gut wie keine Steuern zahlt und deshalb niedrigste Preise anbieten kann, was wiederum dem Einzelhandel vor Ort erheblich schadet.
Alexander Humann, Vorsitzender der Rennsteig-SPD sprach abschließend von einer gelungenen Veranstaltung und bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Kommen.
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